Kontraste sehen

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Es gibt viele Situa­tio­­nen, bei dem eine hohe Kontrastempfindlichkeit gefordert ist. Z. B. beim Spaziergang im Nebel, beim Autofahren in der Dämmerung, beim Skifahren oder Tauchen.

Im täglichen Leben müssen wir nicht nur kleine Gegenstände und feine Details, sondern auch große Objekte mit niedrigem Kontrast erkennen. Ein gutes Kontrastsehen brauchen wir um z. B. Gesichter oder Gegenstände bei reduziertem Kontrast zu erkennen und uns auch noch im Nebel oder in der Dämmerung zu orientieren.

Unsere Netzhaut ist in der Lage, die Leuchtdichten- und Farbunterschiede zwischen verschiedenen Bereichen eines oder mehrerer Objekte zu erkennen. Um ein Objekt wahrnehmen können, muss also der Kontrast, der Unterschied zwischen hell und dunkel, groß genug sein.

So kann man die Sterne am Himmel nur in der Dunkelheit, aber nicht bei Tageslicht sehen, weil nur nachts die Leuchtdichte der Sterne und die des Himmels kontrastreich genug sind.

Je niedriger der gesehene Kontrast ist, desto höher ist die Kontrastempfindlichkeit. Sie ist beim Nachtsehen niedriger als beim Tagsehen.